Hypnotisierbarkeit

 

Voraussetzungen für Hypnose

 

Hypnotisierbarkeit ist eine angeborene und einzigartige kognitive Fähigkeit, die als Teilaspekt menschlichen Vorstellungsvermögens verstanden werden kann. Auch wenn nicht jeder Mensch beim ersten Versuch in gleicher Weise und Tiefe hypnotisierbar ist, bedarf es in der Regel nur einiger weniger hypnotischer Lernerfahrungen, um den gewünschten Zustand zu erreichen und zu verstärken.

 

Die Fähigkeit zur Hypnose wird manchmal mit negativ besetzten Persönlichkeitsmerkmalen in Verbindung gebracht, etwa mit Leichtgläubigkeit, Angepasstheit oder der Neigung, stets sozial erwünscht zu reagieren. Früher sprach man Personen mit guter Hypnotisierbarkeit sogar jegliche Intelligenz ab. Inzwischen weiß man jedoch, dass es besonders intelligente Menschen sind, die aufgrund ihrer kognitiven Ansprechbarkeit und Flexibilität von der Hypnose profitieren.

 

 

Voraussetzungen für das Scheitern von Hypnose

 

Unabhängig von der grundsätzlichen Fähigkeit zur Hypnose oder Hypnotisierbarkeit gibt es einige Faktoren, die den Versuch, in Hypnose zu gelangen, garantiert Scheitern lassen. Dazu gehört der bewusste Widerstand gegen das Eintreten in den Hypnosezustand. Jede Hypnose ist eine Selbsthypnose, die ein „Sich-Einlassen“ erfordert, sowie die Bereitschaft, ein Stückchen äußere Kontrolle loszulassen, damit inneres Erleben verstärkt wahrgenommen werden kann.

 

Mit dieser Bereitschaft und einer behutsamen, respektierenden therapeutischen Begleitung lernen auch ängstliche und kontrollierende Personen in ihrem eigenen Tempo, denZustand der Hypnose zu genießen.

 

Lediglich Machtspiele („Mich kriegt keiner in Hypnose“), Alkoholrausch oder ein extrem ausgeprägter Kontrollzwang können das Scheitern von Hypnose bewirken.

 

 

Hypnotherapie und Hypnose Hannover